Geschichte der Pastete
Die Geschichte der Pastete reicht ziemlich weit zurück. Laut dem französischen Historiker Jean Botero wurde die mit Blätterteig bedeckte und mit fein gewürzter Fleisch- oder Fischfarce gefüllte warme oder kalte Köstlichkeit bereits um 1700 v. Chr. nachgewiesen. Demnach wurden unter anderem sechs Rezepte für Geflügelpasteten auf sumerischen Keilschrifttafeln festgehalten. Von den Sumeren kamen die Pasteten über die Römer nach Europa. Hier bekannt gemacht haben es allerdings wohl die Franzosen, die um 1000 n. Chr. gefüllte Teighüllen herstellten. Fast 200 Jahre später waren sie dann in Frankreich allgegenwärtig, und auch in England konnte man ab dem Zeitpunkt bereits Pasteten kaufen. Wie wir aus alter Kochbuchliteratur wissen, verwendeten Bäcker zunächst einen speziellen ungesüßten Mürbeteig. Erst im 17. Jahrhundert erfreuten sich Blätterteig Pasteten größerer Beliebtheit. Anschließend wurde eine feuerfeste Form dünn mit dem Teig ausgekleidet. Nachdem er die Pastetenfarce gefüllt hatte, verschloss der Bäcker das Ganze mit einem Blätterteigdeckel. Der Deckel hatte ein oder mehrere vorgebohrte Löcher, damit der Dampf entweichen konnte. Bei der Pastetenfüllung selbst gab es nur sehr wenige Zutaten, die nicht zerkrümelt, gehackt, gemischt, in Teig gewickelt und gebacken wurden. Auf diese Weise wurde eine sinnvolle Verwendung von mehr oder weniger feinen Stücken von Fleisch, Fisch, Innereien, Wild oder Gemüse erreicht, was auch zur Konservierung ansonsten verderblicher Lebensmittel führte.
Die heutige Leberpastete
Die Gänseleberpastete im Speziellen entstand um 1762 in Straßburg. Es wurde dort vom Koch von Marschall Contado erfunden, der sich dann als Pastetenbäcker etablierte. Seitdem hat sich Straßburg zu einer beliebten und erfolgreichen Heimat des Pastetenbackens entwickelt. Anstelle von Gänseleber werden für die Leberpastete auch Schweine-, Rind-, Kalbs- und Dorschleber verwendet. Im Durchschnitt liegt der Leberanteil bei etwa 25 Prozent. Es gibt sie entweder in einem Teig- oder Speckmantel, umhüllt von Beeren oder auch ganz ohne. Bei der Herstellung werden teilweise Sahne und Eier verwendet. Leberpastete zeichnet sich durch ihren würzigen Geschmack aus und ist zudem gesund, da die Leber reich an nützlichen Vitaminen und Mineralstoffen ist.
Leberpastete als Delikatesse
Pasteten haben als Delikatesse eine lange Tradition und werden gerne zu besonderen Anlässen und Feiern serviert. Damals waren sie fast ausschließlich für die oberen Gesellschaftsschichten zugänglich und galten als Höhepunkt eines Festmahles am Ende. Heute sind sie immer noch ein Symbol für Raffinesse und kulinarischen Genuss. Allerdings werden Pasteten mittlerweile oft als Vorspeise oder Hauptgericht bei festlichen Mahlzeiten wie Hochzeiten, Weihnachten und Geburtstagen serviert. Die Vielfalt der Geschmacksrichtungen und die aufwendigen Kochmethoden machen es zu einem einzigartigen Gericht, das Ihre Gäste beeindrucken wird.
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